Was kostet die Praxiswebsite pro Monat?

Auf deiner ToDo-Liste steht, die Neugestaltung oder Erstellung einer Website für die Praxis? So ein Projekt ist immer mit Kosten verbunden. Nicht nur für die Erstellung oder Überarbeitung der Website, sondern es kommen auch laufende Kosten auf dich zu, wenn die neue Seite online ist. Welche genau, das möchte ich dir in diesem Blogpost kurz aufzählen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kosten für Hosting
  2. Lizenzgebühren
  3. Wartungskosten
  4. Fazit

1. Hosting

Deine Website muss irgendwo gespeichert werden. Da führt kein Weg dran vorbei. Dafür mietest du den Speicherplatz auf einem Server und die Rechenleistung bei einem sogenannten Hoster. Je nachdem, wie groß die Praxiswebsite ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Speicherplatz einzurichten. Ob du den Server alleine verwendest oder dir mit anderen Websites teilst, hängt von der Größe der Seite und/oder deinen Ansprüchen ab und die Frage muss individuell beantwortet werden. In den meisten Fällen genügt ein einfacher Webspace, bei dem du dir den Server mit anderen teilst.

Mit diesem Hoster schließt du als Betreiber der Praxiswebsite einen Vertrag ab. Daraus ergeben sich laufende Kosten, die aber in den meisten Fällen überschaubar sind. Wie hoch die Kosten sind, hängt vom Angebot des Hosters und deinen Anforderungen an den Speicherplatz und die Leistungen ab. Wenn du keine Website mit 20 Unterseiten betreibst, kommst du mit ca. 10 € pro Monat schon sehr weit.

Du weißt nicht, welchen Hoster du auswählen sollst? Das ist nachvollziehbar, da das Angebot sehr groß ist. Viele Anbieter locken mit günstigen Preisen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass sich hier ein genauer Blick lohnt. Meinen Kunden rate ich immer dazu einen Hoster auszuwählen, der schnelles, sicheres Webhosting anbietet, das leicht zu bedienen ist und einen guten Kundendienst anbietet. Wenn man nur auf die Kosten schaut, kann es natürlich sein, dass dieser nicht der günstigste am Markt ist. Macht aber nichts.  Der gute Support zahlt sich spätestens dann aus, wenn ernsthafte Probleme auftreten. In so einer Situation geht nichts über einen kompetenten Ansprechpartner.

Hosting: Kurzform für das Dienstleistungsangebot, das für das Erstellen und Veröffentlichen von Internetprojekten notwendig ist. Zu den wichtigsten Arten zählt das Webhosting, welches die Bereitstellung von Webspace und die Unterbringung von Websites umfasst. (Quelle: Wikipedia)

2. Lizenzgebühren

Je nachdem, wie die Website eingerichtet wird, können Lizenzgebühren für Anwendungen und Programme zu den laufenden Kosten hinzukommen. Für die Websites meiner Kunden verwende ich die kostenlose Software WordPress in Kombination mit dem sogenannten Page Builder Elementor in der kostenpflichtigen Version. Damit kann ich die Webseiten einrichten und designen, ohne Änderungen am Quelltext vornehmen zu müssen. Die Lizenz für dieses Programm wird von meinen Kunden erworben und kostet pro Jahr 49 USD (ca. 4$/Monat). 

Wenn man eine Website mit WordPress erstellt, besteht die Möglichkeit die Grundfunktionen der Software zu erweitern. Hierfür gibt es kostenfreie und kostenpflichtige Ausführungen. Es kommt ganz auf die Anforderungen an, welche dieser Softwares zum Einsatz kommen soll. In einem ausführlichen Vorgespräch werden die Anforderungen festgelegt und erst dann kann die Höhe der evtl. laufenden Lizenzkosten benannt werden. 

Page Builder: Das ist eine Art Baukasten, mit dem ohne Programmierkenntnisse das Layout der Webseite angepasst werden kann.

Plugin: Ein Plugin (von engl. to plug in „einstöpseln oder anschließen) ist optionale Software-Komponente, die eine bestehende Software oder Computerspiel erweitert bzw. verändert. 

3. Wartung

Immer wieder sehe ich Websites von Arztpraxen, an denen jahrelang nichts „mehr gemacht“ wurde. Das kann leider sehr negative Auswirkungen haben: Die Seiten laden schlecht, sind in ihren Funktionen eingeschränkt, haben große Sicherheitslücken oder entsprechen nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen. Das muss nicht sein. Die Mindestanforderung in Sachen Wartung ist die Updates und Backups regelmäßig durchzuführen, die Passwörter zu ändern und gesetzliche Änderungen umzusetzen. Manche Webdesigner: innen bieten Wartungsverträge an und kümmern sich dadurch regelmäßig um die Seiten. Das führt natürlich zu Folgekosten. Diese hängen vom Angebot des Webdesigners und dem vereinbarten Wartungsintervall ab. Manche bieten Paketpreise und andere rechnen ihre Leistungen nach den geleisteten Stunden ab.

Wer das nicht möchte, kann sich natürlich auch selbst um die Seiten kümmern. Meine Kund:innen erhalten eine Schulung, nach der sie in der Lage sind, die Mindestanforderungen in Sachen Wartung der Website selbstständig durchzuführen. Gibt es neue gesetzliche Anforderungen, die dazu führen, dass Änderungen an der Website vorgenommen werden müssen, informieren ich meine Kund:innen darüber.

Für die Pflege der Website muss man sich dennoch Zeit nehmen, wenn man sie selber durchführen möchte. In vielen Arztpraxen ist die nötige Zeit dafür aber nicht immer vorhanden. Die meisten meiner Kunden sind froh, wenn ihnen diese Aufgabe abgenommen wird. Die Kosten für die Wartung durch einen Profi hängen wie immer von den Anforderungen ab und sind daher nicht pauschal zu benennen. 

4. Fazit

Die Folgekosten müssen nicht hoch sein. Aus Erfahrung lässt sich sagen, dass die meisten mit Kosten in Höhe von ca. 15-20 € pro Monat + Wartungskosten sehr gut auskommen. Je größer die Seite und je höher die Anforderungen sind, desto höher sind natürlich auch die monatlichen Kosten. Dennoch schmälern die Kosten in keinem Fall die Vorteile, die eine gute Website für eine Arztpraxis liefert:

  • Es ist modern.
  • Eine Website mit einer klaren Informationsstruktur baut Vertrauen auf und bringt dir neue Patient:innen.
  • Du kannst bewusst die richtigen Informationen über dich und deine Praxis streuen und bist nicht mehr von guten Bewertungen auf Portalen abhängig.
  • Eine moderne Website ermöglicht einen schnellen Informationsfluss zwischen dir und deinen Patient:innen.
  • Eine Website kann dich und dein Team entlasten.

Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2018 besuchen 32 % die Website des Arztes um sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Unter denjenigen, die zwischen 1980 und 1999 geboren sind, sogar ganze 44%. (Quelle: https://de.statista.com/infografik/14053/digitalisierung-im-gesundheitsmarkt—was-patienten-sich-wuenschen/).

 

Folgekosten für Praxiswebsite: Kleiner Einsatz - großer Vorteil

Das Thema Praxiswebsite steht bei dir oben auf deiner Agenda und du suchst noch jemand, mit dem du die Aufgabe umsetzen kannst? Dann melde dich bei mir! Wir sprechen über dein Anliegen und dann bekommst du von mir das passende Angebot.

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